Beim Abdichten erdberührter Sohlen und Kellerwände beim Durchführen von Ver- und Entsorgungsleitungen sind Quadro-Secura® und Curaflex® Dichtungssysteme die erste Wahl. Auch wenn es darum geht, Gebäude gegen Radon abzudichten. Das wurde anhand aktueller Tests an einer Vielzahl von DOYMA Dichtungssystemen bestätigt.

Das Edelgas Radon ist ein natürliches Zerfallsprodukt, das in uranhaltigem Gestein im Boden entsteht. Da es farb- und geruchslos ist, kann es vom Menschen nicht wahrgenommen werden. Messungen zeigen in manchen Regionen besonders hohe Radonwerte; das ist besorgniserregend und leider kein Einzelfall. Sogenannte „Radonkarten” erfassen die Radon-Konzentrationen für die verschiedenen Regionen Deutschlands detailliert.

Radon ist ein natürlich im Erdboden vorkommendes Edelgas, das in das Haus durch undichte Stellen (z.B. kleine Risse) eindringen kann. In Gebäuden können durch Anreicherung hohe, gesundheitsschädliche Radon-Konzentrationen auftreten.

Radon kann durch Öffnungen in Kellerwänden und Sohlplatten (z.B. undichte Rohrdurchführung) eindringen und sich dann später in den Wohnräumen anreichern. Dauerhafte Kontaminierung der Atemluft mit über 100 Bq/m3 (Becquerel pro Kubikmeter) steht laut Weltgesundheitsbehörde (WHO) im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Studienergebnisse zeigen einen proportionalen Zusammenhang zwischen steigender Radonkonzentration und Lungenkrebsrisiko. Dabei nimmt das Risiko um cirka zehn Prozent pro Anstieg der Radonkonzentration um 100 Bq/m3 zu. Nach dem Rauchen ist das die häufigste Ursache für Lungenkrebs. (1)

Der Schutz vor Radon lag bislang vor allem im alleinigen Ermessen der Hauseigentümer. Seit dem 17. Juni 2017 erfasst das neue Strahlenschutzgesetz erstmals die Radonbelastung. Die neuen Rechtsverordnungen sollen bis Ende 2018 die gesetzlichen Bestimmungen konkretisieren. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) legte u.a. einen Referenzwert zur Bewertung der Radonkonzentration in Aufenthaltsräumen fest. In seinem Maßnahmenkatalog zu dem Gesetz empfiehlt das BfS: „Neu zu errichtende Gebäude sollten so geplant werden, dass in den Aufenthaltsräumen Radonkonzentrationen von mehr als 100 Becquerel pro Kubikmeter im Jahresmittel vermieden werden“. (1)

Erstmals wurde damit eine gesetzliche Grundlage für verbindliche Regeln zum Schutz der Bürgerinnen und Bürgern geschaffen. Insbesondere solche Gebäude der öffentlichen Hand stehen im Fokus, die besonders schützenswert sind, wie Kindergärten oder Schulen. Grundsätzlich es ist daher für jeden Bauherren empfehlenswert, auf radondichte Dichtungssysteme zu vertrauen. Im Zweifelsfall sollte vor einem Bauvorhaben eine genaue Bodenanalyse der Radonkonzentrationdurchgeführt werden. Dann können die richtigen Maßnahmen rechtzeitig ergriffen werden.

Logische Konsequenz: Alle erdberührten Teile der Gebäudehülle müssen dauerhaft gegen Radon abgedichtet werden. Insbesondere gilt das für Ver- und Entsorgungsleitungen – in Neubauten, aber auch bei Sanierungen im Bestand. Herkömmlicherweise wird zum Nachweis der Radondichtheit ein Materialtest durchgeführt. Die aktuellen RadonTests gehen wesentlich weiter: DOYMA hat die wichtigsten Abdichtungssysteme in seiner Gesamtheit proaktiv durch ein unabhängiges Prüfinstitut (IAF in Radeberg) testen lassen. Dass bedeutet, sie wurden in montiertem Zustand geprüft. Ergebnis: Alle Systeme wurden als „radondicht“ zertifiziert!

DOYMA Dichtungssysteme bieten also zuverlässigen und effektiven Schutz gegen Radon und verhindern, dass drückendes Wasser ins Gebäude eindringen kann.

1) Quelle: Internetseite des Bundesministerium für den Strahlenschutz (BfS); „Gesundheitliche Auswirkungen von Radon in Wohnungen”

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